Mit der Landesliga betraten wir in dieser Saison absolutes Neuland. Gespannt warteten wir auf die Auslosung: In welche Ecke Hessens würde es uns verschlagen? Wann würden wir aufstehen müssen? Sollten wir bereits Samstagabend anreisen? Einigermaßen konsterniert stellten wir fest, dass wir die Hälfte der Reisen (Liederbach, Griesheim) mit dem Fahrrad würden bewältigen können. Nichtsdestotrotz gingen wir topmotiviert und zum ersten Mal in einheitlichen Shirts in die Saison. Der Saisonverlauf verlief dann weit weniger spannend als die Monate des Trainings und der Trikotauswahl zuvor. 4 Siege, 2 Niederlagen und ein Unentschieden brachten uns am Ende den 3. Platz und den souveränen Klassenerhalt ein. Bleibt für die nächste Saison nur noch eine modische Frage: Sollen wir in ein zweites Trikot fürs Doppel oder in eine einheitliche Hose investieren?
Unterwegs in Hessen waren für den KTC:
Dennis Düber: So manch Schmetterball sieht wie ein Badmintonschlag aus und erinnert uns an sein „Winterhobby“. Umso erfreulicher wie gut die Umstellung in jedem Jahr immer wieder gelingt! Doppel mit ihm sind und bleiben Hingucker und eine Bank im Toto!
Jens Junak: Danke für deinen spontanen Einzeleinsatz gegen Pfungstadt!
Julian Schulz: Unser „Küken“ fremdelt noch ein wenig mit der Altersklasse (vielleicht legt sich das mit dem runden Geburtstag) , fügte sich jedoch rasch in die Mannschaft ein und unterstützte uns und die Herren gleichermaßen.
Tobias Klug: je oller, desto doller… Bis zum letzten Spieltag unbesiegt, um dann doch noch einmal seinem Gegner gratulieren zu müssen. Dynamisch, aggressiv, emotional wie nie – eigentlich nur durch das Vergessen des Spielstandes zu schlagen.
Carsten Düber: Vorbild in Sachen Nachwuchsförderung. „Coacht“ nicht nur seinen jüngeren Bruder, sondern bringt auch seinem Sohn schon die ersten taktischen Kniffe bei. Greift vermehrt auch wieder selbst zum Schläger!
Patrick Bonzelet: erwischte wieder die Gegner (siehe Bericht 2014) mit den modischen Tophighlights… In diesem Jahr: Sonnenbrille im kalten Nieselregen. Aber wie sagt der Kölner so schön: „Et kütt wie et kütt“ und wir sind sehr gespannt, welcher Gegner im nächsten Jahr „kütt“.
Richard Giersiefen: das neue Equipment zeigt erste Wirkung. Mit umwerfender Ausstrahlung rang er so manchen Gegner im wahrsten Sinne des Wortes nieder. Nicht zu glauben, aber wahr: mit dem kürzesten Match der Saison.
Patrick Schwarck: Die ersten 20 Liederbachminuten (Einzel wie Doppel) waren so beeindruckend, dass wir schon diverse Angebote anderer Clubs auf dem Schreibtisch liegen hatten – danach erst vom Gegner und später von einer Verletzung jäh ausgebremst.
Jörg Traversin: Zunächst noch durch seine Knieverletzung gehandicapt, später dann mit der Vorhand so schnell unterwegs wie mit seinem Auto und dabei doch der Einzige, der tatsächlich mit dem Fahrrad zum Auswärtsspiel anreiste. Respekt!